PaludiZentrale
Hintergrund
Die PaludiZentrale wird gemeinsam vom Thünen-Institut Braunschweig, der Universität Greifswald und im Verbund mit der Michael Succow Stiftung geleitet und koordiniert die Zusammenarbeit innerhalb des PaludiNetzes. Dazu zählen die Beratung und Vernetzung der PaludiNetz-Projekte und die Sicherstellung einer einheitlichen wissenschaftliche Datenerfassung sowie der Wissenstransfer.
Die PaludiZentrale sorgt für Austausch und Beratung zum Anbau und Etablierung von Paludikulturen, zur Entwicklung von Produkten aus Paludibiomasse und deren Rohstoffeigenschaften sowie möglichen Anforderungen und Hürden. Der Austausch erfolgt dabei über die Projekte hinaus auch mit Landbewirtschaftenden sowie Vertretenden aus Politik und Wirtschaft.
Die PaludiZentrale stellt zudem sicher und unterstützt, dass die Forschenden Daten nach einheitlicher und vergleichbarer Methodik erfassen und übergreifend auswerten können. Dieses umfasst betriebswirtschaftliche und sozioökonomische Analysen in Anbau, Verwertung und Vermarktung von Paludibiomasse sowie das Monitoring von langfristigen ökonomischen und ökologischen Auswirkungen, z.B. wie sich Treibhausgasaustausch, Böden, Hydrologie, Wasserqualität und Biodiversität auf den wiedervernässten Flächen verändern. Die Forschenden leiten daraus Empfehlungen ab, unter welchen Rahmenbedingungen der Anbau von Paludikulturen und deren Verwertung in regionalen Wertschöpfungsketten wirtschaftlich lohnend sein können. Basierend darauf erfolgt der Wissenstransfer in Politik, Praxis und Gesellschaft.
Projektstruktur
Das Projekt „PaludiZentrale” ist in insgesamt zehn Arbeitspakete gegliedert, die eine sowohl spezifische Bearbeitung von Fachthemen als auch eine Vernetzung innerhalb des PaludiNetzes und weiteren Externen ermöglicht.
Die Koordination organisiert neben der internen Kommunikation und Projektadministration auch den Aufbau und die Organisation des PaludiNetzes und arbeitet eng mit dem Bereich Kommunikation und Wissenstransfer zusammen.
Die weiteren Arbeitspakete betreuen die wissenschaftlichen Begleituntersuchungen und beraten die Umsetzung. Sie sind gleich strukturiert und verantwortlich für die Abstimmung mit und zwischen den Projekten (Organisation von Arbeitsgruppen), die Festlegung der Methoden und Abläufe (Harmonisierung von Methoden) und unterstützen die Begleituntersuchungen vor Ort (Datenerhebung und Qualitätssicherung). Darüber hinaus wird eine Datenbank etabliert, sodass die gemeinsame Arbeit mit einheitlichen qualitätsgesicherten Datensätzen gewährleistet wird. Ziel ist es die Daten in einer übergreifenden Synthese auszuwerten.
Das PaludiNetz wird durch externe Expert:innen beraten und unterstützt.

Beteiligte
- Bärbel Tiemeyer (Projektleitung)
- Franziska Tanneberger (Projektleitung)
- Merten Minke (Projektkoordination)
- Alexander Drexler
- Amelie Hünnebeck-Wells
- Anke Nordt
- Annelie Säurich
- Bas Spanjers
- Christian Brümmer
- Georg Jocher
- Inga Lutosch
- Hannah Hirschmann
- Jannes Säurich
- Jürgen Kreyling
- Jens Jetzkowitz
- Johannes Wegmann
- Juls Schulz-Lembke
- Laura Wiegand
- Mirko Suhari
- Nina Körner
- Regina Neudert
- Sabine Wichmann
- Sandra Kleine
- Sebastian Heller
- Sophie Hirschelmann
- Stefan Frank
- Susanne Abel
- Susanne Arbeiter
- Telse Vogel
- Volker Beckmann